Harninkontinenz (unwillkürlicher Harnabgang aus der Blase)
Etwa jeder 6. Erwachsene ist von diesem Krankheitsbild in unterschiedlicher Ausprägung betroffen. Gehen jedoch Tröpfchen beim Husten, Niesen oder schwerem Heben ab, so wird von einer Belastungsinkontinenz gesprochen.
Dranginkontinenz
Starker Harndrang mit unwillkürlichem Harnabgang aus der Blase
Jeder kennt die Situation, dass man stärkeren Harndrang verspürt oder sehr eilig die Toilette aufsuchen muss. Wird der Harndrang aber übermächtig und gehen auf dem Weg zur Toilette schon die ersten Tropfen ab, so wird von einer Reizblase mit einer Dranginkontinenz gesprochen
Symptome
Unkontrolliertes Wasserlassen
Verlauf
Bei beiden Krankheitsbildern sind Frauen häufiger betroffen als Männer.
Therapie
Die Reizblase wird bis auf wenige Ausnahmen mit Medikamenten behandelt. Die Dranginkontinenz kann mit Medikamenten behandelt werden. Bei dem ganz überwiegenden Anteil der betroffenen Frauen wird dies mit einem kleinen operativen Eingriff korrigiert.
Untersuchungen
- Anamnese (Geschichte Ihres Körpers)
- körperliche Untersuchung
- Umfassende Blutuntersuchungen inkl. Labor Hämatologie, klinische Chemie, Hormone
- MR Abdomen
- Gynäkologische Untersuchung
- Urologische Untersuchungen (optional MR Prostata inkl. Spektroskopie)
- Sonographie Ober- und Unterbauch (Ultraschall)
Organe
- Blase
- Harnblase
- Uterus (Gebärmutter)