Verschluss eines Gefäßes durch ein Klümpchen geronnenen Blutes (Thrombus) oder Fett (bei Operationen). Dieser verschließt das Gefäß sobald er größer ist als das Blutgefäß in dem er schwimmt.
Symptome
Es beginnt häufig mit einem plötzlicher Schmerz als Folge der Verkrampfung des betroffenen Gefäßes und durch den Sauerstoffmangel des dahinter gelegenen, nun nicht mehr mit Blut versorgtem Gewebe (= Infarkt).
Befallen sind in abfallender Häufigkeit: Lunge, Niere, Milz, Gehirn, Darm, Herzmuskel, Extremitäten, Schilddrüse, Auge.
Verlauf
Embolie aus dem rechten Herzen und den Körpervenen gelangen in die Lunge = Lungenembolie
Embolien aus dem linken Teil des Herzens (meist linker Vorhof oder Klappen) können in alle Organe und in Arme und Beine gelangen.
Therapie:
Embolektomie (Entfernung des Embolus) z.B. durch frühzeitige Operation und oder Lyse (Auflösung) durch Medikamenten
Untersuchungen
- Anamnese (Geschichte Ihres Körpers)
- körperliche Untersuchung
- Labor großes Blutbild, Hämatologie und klinische Chemie
- 3D-Echokardiographie des Herzens
- ABI (Arm-Bein-Index): Körperblutdurchlässigkeit
- CT Herzkranzgefäße (640-Zeilen-3D)
- CT Lunge
- Doppler-Sonographie der Carotiden (Ultraschall der 4 Halsschlagadern)
- MR Gehirn inkl. Gefäße
- Beinvenendiagnostik
- Sonographie Aorta/Ober- und Unterbauch (Ultraschall)
- Spirometrie (Lunge)
Organe
- Aorta
- Augen
- Beckenvenen
- beide Lungenflügel
- beide Nieren
- Blut
- Coronarien (Herzkranzgefäße)
- Gehirn
- Halsarterien
- Herz
- Herzklappen