Depressionen sind sehr häufig, 20 % der Bevölkerung erkranken daran. Nimmt man die leichten dazu, so sind es 40%. Also hat fast jeder zweite einmal mit so was zu tun. Im Verlauf schwerer körperlicher Erkrankungen, wie z.B. koronarer Herzerkrankungen, kommt es häufig zu einer Komorbidität mit Depressionen, wodurch sich die Prognose verschlechtert. Depressionen sind der Lebensqualitätskiller schlechthin.
Achtung:
Aus all diesen Gründen sollte man die Depression unbedingt behandeln und nicht ertragen!
Symptome
- Schlafstörungen, v.a. morgendliches Früherwachen
- Antriebsverminderung
- Stimmungsverschlechterung
- Gefühl der Leere
- kein Interesse oder Freude an Dingen, die sonst wichtig waren, oder Spaß gemacht haben
- Appetit- und Gewichtsverlust
- kein Interesse an Sexualität
- Lebensüberdruss und/oder der Wunsch zu sterben.
Ursachen
Depressionen haben meist viele Ursachen, wobei das Stresssystem eine große Rolle spielt. Überforderungen in emotionaler, beruflicher und gesundheitlicher Hinsicht finden sich im Vorfeld der meisten Depressionen.
Verlauf
Praevention
Präventiv wirkt regelmäßiger – nicht übermäßiger – Sport, die Klärung unbefriedigender und stressender Beziehungs- und Arbeitsstrukturen. Da Menschen Individuen sind, müssen sinnvolle Präventionsstrukturen individuell erarbeitet werden.
Therapie
Behandlung mit antidepressiv wirksamen Medikamenten oder verschiedenen Psychotherapieformen, die speziell dafür entwickelt wurden.
Untersuchungen
- Anamnese (Geschichte Ihres Körpers)
- körperliche Untersuchung
- Labor großes Blutbild, Hämatologie und klinische Chemie, Hormone (Schilddrüsenhormon TSH)
- Mental-Diagnostik (Depressionen, Demenz, Psychosomatik, Burnout, Stressanalyse)
- MR Gehirn inkl. Gefäße
- DAT Scan bei Verdacht auf Parkinson
Organe
- Gehirn