Schlaganfall
Bei einem Apoplex/Schlaganfall geht Gehirngewebe kaputt, da es nicht mehr mit Blut versorgt wird. Wenn der Schlaganfall in Gebieten des Gehirns stattfindet, welche nach außen wichtig sind, so spüren wir dieses schnell wie zum Beispiel durch eine Lähmung im Bewegungszentrum, durch eine Störung im Sprachzentrum, durch eine Störung im Sehzentrum usw. Die Ursache des Schlaganfalls ist immer der Verschluss eines Gefäßes, welches das Gehirn mit Blut versorgt. Je größer das Gefäß, desto größer das geschädigte Gebiet im Gehirn. Die Ursache für den Gefäßverschluss sind Thromben (geronnenes Blut), welche im Blut schwimmen und das Gefäß verschließen in dem Moment, wo sie größer sind als der Gefäßquerschnitt. Diese Thromben entstehen meistens dadurch, dass der Körper versucht einen aktuellen Gefäßschaden zu heilen. Es löst sich dann Reparaturmaterial von der Gefäßwand und schwimmt – wie eben beschrieben – mit dem Blut weg. Die häufigste Ursache für Gefäßschäden sind ein erhöhter Blutdruck sowie aggressive Stoffe im Blut, die die Wand schädigen. Dazu gehören insbesondere der Blutzucker und das Cholesterin. Wenn also die Wand der Blutgefäße empfindlich ist (genetisch festgelegt), können ein erhöhter Blutzucker oder Cholesterin eher zu Schäden führen, als wenn nichts und niemand der Wand der Blutgefäße etwas anhaben kann. Dieses zeigt auch, dass Gefäßwandschäden so gut wie nie nur an einer Stelle auftreten, sondern die Gefäße fast überall gleich reagieren, also an vielen Stellen geschädigt werden.
Menschen mit empfindlichen Gefäßen sollten also sehen, dass sich ihr Blutdruck, ihr Blutzucker und ihr Cholesterin möglichst immer im normalen Bereich befindet.
Den aktuellen Status Ihrer Gefäße ermittelt z.B. der Ganzkörpercheck Horizon oder auch Audit.
Th. Broemel
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